Ist der Projektleiter ein Scrum Master? 2/3

Im zweiten Teil der Frage „Ist der Projektleiter ein Scrum Master?“ beschäftige ich mich mit der Kommunikation, dem Umfeldmanagament und dem Projektcontrolling.

 

Falls Sie den ersten Teil noch nicht gelesen haben, hier ist Teil 1.

Kommunikation:

Der Projektleiter plant die Meetings und etabliert eine Struktur zur Kommunikation.  Er motiviert das Team zur intensiven Kommunikation.

 

Im Scrum sind eine Handvoll Meetings definiert: Sprint-Planung, Stand-Up und Review, Retrospektive und Refinement.

Genauer gehe ich ein meinem Blog Beitrag zum „Scrum Flow“ darauf ein.

 

Der Scrum Master moderiert diese Meetings. Der Scrum Master sitzt im Team und beobachtet die Kommunikation und Zusammenarbeit. Er unterstützt das Team in der Selbstorganisation und unterstützt den Product Owner. Darüber hinaus beseitigt er Konflikte innerhalb und außerhalb des Teams.

Genauer gehe ich ein meinem Blog Beitrag zu „Aufgaben des Scrum Masters“ darauf ein.

Umfeldmanagement:

Der Projekleiter vertritt die Stakeholder vor dem Team.

 

Im Scrum kümmert sich der Product Owner um die fachlichen Stakeholder. Das Team kümmert sich um die technischen Stakeholder.

 

In den Scrum-Meetings werden Abhängigkeiten identifiziert und besprochen wie man mit diesen umgeht.

 

Der Scrum Master unterstützt wenn die Beziehung zwischen den Team und den Stakeholdern problematisch ist. Er tritt oft als Mediator auf.

Projektcontrolling:

Der Projektleiter kontrolliert regelmäßig die erreichten ziele, den Fortschritt, die Kosten und die Termine.

 

Im Scrum wird vom Team ein Board geführt auf dem die Tasks dargestellt sind, das kann digital oder haptisch sein. Mit diesem Board hat man den Überblick über den Fortschritt im Sprint.

 

Der Product Owner macht eine Releaseplanung, die auch mehrere Sprints betrifft, er führt dabei zum Beispiel ein Burndown Chart.

 

Nach jedem Sprint gibt es ein Review, in diesem Meeting wird den Stakeholdern das Product Increment vorgeführt und so Feedback eingeholt. So können die umgesetzten Features und die erreichten Ziele abgeglichen werden.

Das Feedback nimmt der Product Owner auf und verarbeitet diese im Backlog.

 

Der Scrum Master hilft dem Team dabei, die selbst festgelegten Regeln zum Prozess einzuhalten. Zum Beispiel den Umgang mit dem Taskboard  oder den unterschiedlichen Terminen. Außerdem führt der Scrum Master mit dem Team am Ende jedes Sprints eine Retrospektive durch.

Probleme können dort angesprochen und aufgelöst werden. Es können Probleme jeglicher Art sein, innerhalb oder außerhalb des Teams, aber auch mit dem Prozess.

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